Nun ist es wieder soweit, der nächste Roadtrip steht vor der Tür. Das Reiseziel steht fest: belgische und niederländische Küste. Wo genau und wie weit ich fahre, ist noch offen.
Natürlich möchte ich möglichst viel von den beiden Ländern sehen und erleben, jedoch ist dass in der relativ kurzen Zeit von „nur“ 7 Tagen nicht so einfach möglich. Da ich Belgien und den südlichen Teil der Niederlande nicht kenne, will ich mich für die Reise etwas vorbereiten.
Meine Planung für den Roadtrip
Grundsätzlich plane ich nicht gerne all zu viel im Voraus. Denn Camping mit einem Reisemobil bedeutet für mich „spontanes Reisen“. Fest steht lediglich das Reiseziel (belgische und niederländische Küste) sowie die Zeit (1 Woche).
Geplant wird der erste Tag von meinem Roadtrip. Hierbei geht es mehr um die erste Tagesetappe und der erste Ort, an welchem ich in Belgien übernachten möchte.
Mein erstes Tagesziel soll die 800km entfernte belgische Stadt Brügge sein. Auf der Route fahre ich in der Nähe von Waterloo vorbei. Hier steht das 1815 Monument, welches an die Schlacht von Waterloo erinnert und mit einem Hügel und einer grossen Löwenstatue die Touristen anlockt. Ein kleiner Abstecher sollte drin liegen.
Diese Route habe ich mittels Google Maps „geplant“.
Da ich wohl eher am Abend in Brügge ankommen werde, habe ich mir für die erste Nacht einen Stellplatz ausgesucht. Natürlich hoffe ich auch, dass ich dann vor Ort einen Platz finden werde.
So sah dann die Realität aus
Nun Planung und Realität sind oftmals zwei unterschiedliche Dinge. Diesmal startete die Tour in Leutkirch im Allgäu. Über Ulm – Stuttgart – Karlsruhe – Saarbrücken – Luxembourg fahre ich nach Belgien. Da es bereits in Stuttgart sehr viel Stau hatte und in Saarbrücken wieder, kamen meine Reisepläne völlig durcheinander.
Gemäss Navi würde ich Brügge erst gegen 23 Uhr erreichen. Das war mir zu spät und durch den starken Regen war es doch sehr anstrengend. Kurzerhand habe ich mir auf der CC-App von ACSI einen Stellplatz zwischen Luxembourg und Brüssel rausgesucht.
Gefunden habe ich einen „Parkplatz“ in Redu (Belgien) auf dem 10 Fahrzeuge übernachten dürfen. Kein Strom, kein Wasser, nur ein Parkplatz. 5 Minuten von der Autobahn entfernt schien dies ein sehr guter Übernachtungsplatz für die Durchreise zu sein.
Der Parkplatz ist sehr einfach, mit Büschen umgeben und wirkt sauber und irgendwie gemütlich. Mitten in der Pampa stehe ich nun hier, mit einem weiteren Reisemobil und verbringe meine erste Nacht. Am nächsten Morgen soll es nun nach Brügge gehen. Wie es danach weitergeht, das entscheide ich nun anhand der Strassenkarte und dem WoMo-Führer Niederlande.
Darum plane ich wenig im Voraus
Bei meiner Reiseplanung geht es eher um die „grobe Richtung“ sowie ein paar Interessante Orte als Anhaltspunkte. Zusätzlich suche ich mir in der Region ein paar Camping- und Stellplätze raus. So weiss ich nun in etwa wie ich fahren muss und je nach Ankunftszeit wo ich übernachten kann.
Diese Hilfsmittel nutze ich für die Reiseplanung
Als erstes schaue ich für ein Routenbuch / Reiseführer für Reisemobile. Für die Niederlande habe ich mich für einen Band aus dem WoMo-Verlag entschieden.
Da ich eine Vorliebe für Landkarten habe, darf diese natürlich bei der Planung und während der Reise nicht fehlen. Hier finde ich Aussichtspunkte und sehenswerte Orte sowie eine gute Übersicht für den Roadtrip.
Bei den Landkarten achte ich jeweils auf einen möglichst kleinen Massstab um so mehr Details zu sehen.
Wie du siehst, ist Planung nicht immer alles. Doch ganz planlos reisen geht für mich auch nicht.
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