Das klassische Vorzelt wird über die Kederschiene auf der ganzen Fahrzeuglänge eingezogen und dient als zusätzlicher Raum. Doch bei den Vorzelten gibt es Unterschiede was die Form und deren Nutzen betrifft. Hier haben wir für dich eine Übersicht über verschiedene Vorzelt-Typen, dessen Anwendung und die einzelnen Vor- und Nachteile.
Ganzzelte
Ein Ganzzelt wird über die gesamte Länge des Caravans eingezogen und ist somit die grösste Variante des Vorzeltes. Es eignet sich für Reise, Saison oder Dauercamping und sorgt für eine deutliche Vergrösserung des Wohnraumes.
Ganzzelte werden rundum in der Kederschiene eingezogen und sind fest mit dem Wohnwagen verbunden. Es gibt Modelle, welche mit individueller Tiefe bis zu 300cm angefertigt werden können und damit maximale Wohn- und Nutzfläche bieten.
Teilzelte
Wie es der Name schon sagt, steht ein Teilzelt nur vor einem Teil des Wohnwagens. Das ist die ideale Lösung für all diejenigen, welche einen freien Platz vor ihrem Wohnwagen wünschen; z.b. für einen Liegestuhl oder Tisch und Stühle unter freien Himmel.
Teilzelte sind beliebt auf Kurzreisen sowie beim traditionellen Wintercamping. Reisecamper geniessen den Vorteil vom schnellen und einfachen Aufbau und Wintercamper profitieren durch die geringere Zelttiefe von einem steiler abfallenden Vordach, wodurch der Schnee einfacher runterrutscht.
Teilzelte sind in der Regel nur an der Dachkante mit dem Wohnwagen verbunden. Es gibt aber auch einzelne Zelte, welche mit einem einseitigen Einzug verfügbar sind; diese Teil-Einzugszelte sind neben dem Dach noch mit einer Seitenwand mittels Kederschiene mit dem Wohnwagen verbunden.
Busvorzelt / Reisemobilzelt / Mobilzelt
Die einen nennen sie Busvorzelt, andere Reisemobilzelt oder einfach Mobilzelt. Es ist die erste Wahl für Reisende mit einem Reisemobil oder Campingbus. Gerade in kleinen Campingbussen wie z.b. dem VW T5 oder dem Mercedes Marco Polo ist der Platz meist etwas beschränkt. Hier sind die Mobilzelte sehr beliebt und bieten eine günstige Möglichkeit, den Wohnraum zu vergrössern. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Zelte freistehen. Das heisst, mit dem Fahrzeug kann man wegfahren und das Mobilzelt bleibt einfach stehen. Somit bleibt auch die Parzelle reserviert, wenn man nach ein paar Stunden zurück auf den Platz fährt.
Die verschliessbare Rückwand bietet die Möglichkeit, Tische, Stühle und Grill im Zelt aufzubewahren. So muss nicht das ganze Equipment bei einem Tagesausflug mitgenommen werden.
Sonnendach
Ist man nur für ein kurzes Wochenende unterwegs und möchte dennoch unter dem Schatten sitzen, dann ist ein Sonnendach die richtige Wahl. Ein Sonnendach wird in die Kederschiene eingezogen und mit den wenigen Stangen steht es in ein paar Minuten. Einige Modelle verfügen über Seitenwände und bieten so einen guten Schutz vor Wind. Einzelne Sonnendächer lassen sich bei bestimmten Ganzzelten befestigen und bieten dadurch einen Sonnenschutz vor dem Vorzelt.
Quelle: DWT-Zelte
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