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Roadtrip nach Kroatien 2 – der VW Bus als Camper

Wie ich den VW Bus als Camper auf meinem Roadtrip nach Kroatien nutze, erfährst du ganz unten im Artikel. Erstmal gehts weiter durch das schöne Kroatien.

Das Wetter spielt nicht so mit wie ich mir wünsche und ich entschliesse mich, die Fähre von Cres nach KRK zu nehmen. Meine Route führt mich also wieder zurück über die gut ausgebaute Strasse Richtung Cres (Stadt).

Fähre nach KRK

Weiter fahre ich nach Merag zur Fähre, welche mich nach Valbiska auf KRK bringt. Diesmal muss ich in der Kolonne warten, das Tickethäuschen ist noch nicht in Sicht. In den Fahrzeugen vor- und hinter mir gehen die Beifahrer/-innen bereits nach vorne um ein Ticket zu kaufen.

Für mich als Alleinreisenden geht das leider nicht. Denn jeden Moment kann sich die Kolonne Richtung Fähre bewegen. So fahre ich langsam dem Hafen entgegen. Beim Tickethäuschen halte ich an, schalte den Warnblinker ein und ich kaufe das Ticket. In der Zeit überholen mich mehrere Fahrzeuge und fahren auf die Fähre.

Als ich weiterfahren kann, komme ich bis kurz vor die Schranke. Fünf Autos vor mir wird gestoppt: die Fähre ist voll. Nun heisst es 1 Stunde und 15 Minuten warten – ärgerlich, aber so geht das hier.

Tipp: Plane genug Zeit für die Fährüberfahrt ein. Diese können nicht im Voraus gebucht werden und man weiss nie, wie lange man warten muss.

Als die Fähre von KRK wieder ankommt, geht das Beladen aber sehr schnell und reibungslos.

Auf nach KRK

In 20 Minuten erreicht die Fähre KRK und meine Fahrt geht in die gleichnamige Stadt.

Bei einem kleinen Stadtbummel durch die alten und engen Gassen abseits der Touristenströme erkunde ich KRK. Wieder einmal mehr beweist sich, wer ein paar Gassen hinter den grossen Touristen-Strömen entlang geht, taucht in eine andere, ruhigere Welt ein. Malerische und enge Gassen mit von Blumen geschmückten Hauseingängen finde ich vor. Keine Touristen, keine Souvenirshops, keine Restaurants. Nur hier und da Einheimische, die mit Einkaufstüten oder dem Hund meinen Weg kreuzen.

Nach dem schönen Stadtbummel mache ich mich auf die Suche nach einem Campingplatz. Anhand des Campingführers „Kroatien“ von camping.info entschließe ich mich für den Camping Skrila in Stara Baska.

Camping Skrila

Der Campingplatz Skrila verfügt über einen Kiesel-Strand mit Liegestühlen, Sonnenschirmen und einer Strandbar. Saubere Sanitäranlagen und eine moderne Infrastruktur geben dem Platz im Campingführer eine gute Kundenbewertung.

Auf dem Campingplatz finde ich eine Parzelle mit direktem Blick aufs türkisblaue Meer und die Insel Cres.
Ich geniesse den Sonnenuntergang am Strand und mache mir Pläne für den nächsten Tag.

Die kroatische Küstenstrasse

Geplant habe ich für den heutigen Tag nur eines: über die Brücke die Insel KRK verlassen und auf der Küstenstrasse, welche den schönen Namen „Jadranska Magistrala“ trägt, einfach Richtung Süden fahren.

Wie weit ich fahren und wo ich übernachten werde, das weiss ich noch nicht. Ich lasse mich einfach treiben und schaue, wieweit ich fahren mag.

Die Strasse mit gefühlten tausend Kurven bietet eine hervorragende Aussicht auf die vorgelagerten Inseln. Die Küstenstrasse ist derart beeindruckend, dass ich Zeit und Kilometer beinahe vergesse.

Leider erreiche ich schneller als gedacht die Ortschaft Posedarje. Hier muss ich mich entscheiden, ob ich weiter nach Zadar in Richtung Süden fahre oder über die Brücke auf die Insel Pag. Ich entscheide mich für letztere Variante.

Auf die Insel Pag

Die Insel erreiche ich über eine grosse und neue Brücke. Die Einfahrt zum Camping ist relativ schmal, die Strasse fällt immer wie steiler zum Meer hinab. Ich frage mich, wie man hier mit einem Wohnwagen wieder hochfährt. Der Platz hat nur noch zwei Parzellen frei, diese direkt vor einem Mehrfamilienhaus. Da ich eigentlich in Ruhe campen will und nicht im Vorgarten von einem Wohnhaus entschliesse ich mich weiter zu fahren. Meine Route führt mich bis nach Novalja auf den Campingplatz Strasko.

Der Campingplatz ist 1,5 Kilometer von Novalja entfernt. Der 4-Sterne-Platz liegt direkt an einem zwei Kilometer langen Kieselstrand und verfügt über Restaurants, Supermarkt, Bäckerei, einem kleinen Campingshop, rund 900 Parzellen teilweise mit Schatten und eine Wiese ohne Parzellen mit und ohne Schatten.

Ich entscheide mich für die Wiese unter den Bäumen und schlage hier mein Quartier auf. Wolkenloser Himmel, 30°C und türkisblaues Meer. Hier bleibe ich für die nächsten 4 Tage und geniesse einfach mal das „nichts tun“ und lasse die Seele baumeln.

Warum der VW Bus als Camper für mich ideal ist

Bei meinem Kroatien-Roadtrip war ich mit meinem VW T5 Multivan unterwegs. Dieser ist mit dem VanEssa-Schlafsystem ausgestattet. Das Schlafsystem bietet eine Liegefläche von 140×188 cm. Unter dem Schlafsystem ist Platz für mein Campingzubehör wie z.B. die Faltstühle, Tisch, Kocher, Geschirr und die Kleider.

Der VW Bus als Camper bietet mir Schlafmöglichkeit, genügend Stauraum, eine Zuladung von 800kg und zu guter letzt das Roadtrip-Feeling von einem Bulli. Im Gegensatz zu den grösseren Reisemobilen und Kastenwagen hat der VW Bus keine Nasszelle mit Dusche und WC. Da ich aber vorwiegend auf Campingplätzen unterwegs bin, nutze ich dort die sanitären Einrichtungen.

Auf dem Roadtrip durch Kroatien habe ich den VW Bus als Camper zum ersten Mal richtig nutzen und testen können. Das Schlafsystem von VanEssa mobilcamping sowie die verschiedenen Campingprodukte haben sich als praktisch erwiesen. Für mich ist es eine ideale und flexible Art, mit dem VW Bus als Camper zu reisen.

In einem weiteren Beitrag wirst du noch die Einzelheiten über das Fahrzeug, die Innenausstattung und das Zubehör erfahren.


Der dritte und letzte Teil meines Kroatien-Roadtrips führt mich über das Velebitgebirge ins Landesinnere zu den Plitvicer Seen, nach Slowenien und über das Südtirol zurück in die Schweiz. Mehr dazu im 3. Teil meiner Kroatien-Reise.

Teil 1 meines Kroatien-Roadtrips findest du hier: Roadtrip nach Kroatien

 

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