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Welches Zubehör für Markisen gibt es?

Zubehör für Markisen - Thule Sturmband
Bild: Thule N.V.

Zubehör für Markisen ist ein Thema, mit welchen sich viele Camper irgendwann auseinandersetzen.

Egal ob mit Wohnwagen, Reisemobil oder Campingbus, eine Markise am Fahrzeug bringt viele Vorteile mit sich. Der Sonnenschutz ist schnell ausgefahren und einsatzbereit. Und wenn man wieder weiterziehen will, ist die Markise ebenso schnell wieder eingerollt.

Früher oder später kommt bei jedem der Wunsch nach Zubehör für Markisen. Und davon gibt es reichlich viel. Aber was macht eigentlich Sinn? Welches Zubehör ist wichtig und praktisch? Welches braucht man für welchen Einsatz? Diese Frage wollen wir dir in unserer Zusammenstellung über Produkte und Zubehör für Markisen beantworten.

Zubehör für Markisen

Sturmband

Das Sturmband ist wohl das wichtigste und meist genutzte Zubehör für Markisen. Es dient dazu, dass bei einer Windböe die Markise nicht beschädigt wird. Das Sturmband wird zwischen Markisen-Tuch und Gestänge von der einen auf die andere Seite durchgezogen und auf beiden Seiten am Boden mittels Hering befestigt.

Bei einer Windböe hält das Sturmband die Markise am Gestände an seinem Platz und wird nicht weggeweht. Bei stärkerem Wind wird empfohlen, die Markise einzuziehen. Je nach Hersteller sind die Sturmbänder als „Hold Down Kit“ oder „Tie Down“ zu finden.

Bild: Fiamma Service DE

Spannstange (Rafter)

Durch die Spannstange ist das Tuch immer schön gespannt und das Wasser kann so leichter ablaufen.  Die Spannstange (oder auch Rafter genannt) wird quer zur Markise eingesetzt. Die Montage erfolgt in der Regel ohne Bohren. Es muss jedoch darauf geachtet werden, dass die richtige Spannstange zum passenden Markisentyp gewählt wird.

Bild: Thule N.V.

Sonnenschutz Front (Sunblocker / Sun View)

Wer im Herbst unterwegs ist, der wird es kennen. Die Sonne steht schon tief am Horizont und scheint direkt unter die Markise. Damit man auch dann noch im Schatten draussen sitzen kann, gibt es den Sonnenschutz für die Front.

Diese netzähnlichen Wände, auch bekannt als Sunblocker oder Sun View, werden in die Kederschiene der Frontblende eingezogen und mit Spannbändern und Heringen am Boden befestigt. In der Regel reicht ein Sonnenschutz nicht bis an den Boden sondern wird schräg nach vorne abgespannt. Ein Sunblocker bzw. Sun View muss auch nicht die ganze Front abdecken, oft reicht nur ein Teil für einen angenehmen Schatten.
Je nach Modell gibt es auch passende Produkte für die Seitenwand.

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Bild: Fiamma Service DE

Rainblocker

Als Schutz für Regen gibt es ähnlich wie beim Sonnenschutz sogenannte Frontwände (Sun&Rainblocker bzw. Blocker), welche kein Wasser durchlassen. Diese werden ebenfalls in der Kederschiene im Frontprofil eingezogen und abgespannt.

Ein Rainblocker verhindert, dass es von vorne unter die Markise regnet.

Bild: Thule N.V.

Seiten- und Vorderwand

Seitenwände für Markisen sind ein beliebtes Zubehör für einen Windschutz. Eine Seitenwand wird einfach mit einer Stange am Markisenkasten sowie im Frontprofil befestigt und am Boden mit Heringen fixiert.

Seitenwände gibt es in verschiedenen Höhen und Längen zu unterschiedlichen Markisen. Je nach Modell sind einfachere Produkte mit Fenster, welche sich links oder rechts anbringen lassen erhältlich. Sun- bzw. Rainblocker gibt es zudem auch für die Montage an der Seite.
Zusätzlich gibt es für die Frontseite Vorderwände, welche (anders als beim Sun- oder Rainblocker) bis zum Boden reichen. Diese als einzelne Elemente erhältlichen Vorderwände lassen sich mit einer Seitenwand praktisch zu einer von Wind geschützten Ecke kombinieren.

Bild: Thule N.V.

Markisen-Vorzelt

Wenn Seiten- oder Frontwände nicht mehr reichen, dann entscheiden sich viele Camper für ein Markisenvorzelt. Hierbei hat man die Möglichkeit, Seitenwände und Frontwand zu befestigen und miteinander zu verbinden, sodass aus einer Markise ein Vorzelt entsteht.

Oder man kauft ein Vorzelt, welches an einem Stück ist und hängt es unter die Markise (auch in ausgefahrenem Zustand) und hat somit das Zelt. Der geschlossene Raum welcher dadurch entsteht, ist praktisch wenn man für mehrere Tage am selben Ort ist und eine Markise alleine nicht mehr ausreicht. Bekannt sind die Produkte von Thule unter dem Namen Residence G2, Panorama oder als ganzes Zelt als Quickfit oder EasyLink. Bei Fiamma finden sich die Produkte unter Fiamma Zip oder Privacy Ultra Light und Privacy Room.

Regenrinne

Die Regenrinne wird unter oder über der Markise befestigt und verhindert, dass das Regenwasser dazwischen durchläuft und auf der ganzen Länge runtertropft. Und wer selber im Regen mit dem Reisemobil unterwegs war, der weiss wie es ist, wenn beim Öffnen der Aufbautür das Wasser ins Fahrzeug tropft.

unser Tipp

Wie du siehst, gibt es einiges an Zubehör für Markisen. Am Besten ist, du fährst nur mit einem Sturmband los. Du wirst schnell merken, welches Zubehör für deine Markise dir dann noch fehlt.

Kaufhilfe für Markisen-Zubehör

Als kleine Kaufhilfe habe ich dir hier einige Tipps auf welche du achten solltest:

  1. Notiere dir den Typ der Markise („weiss“ und „4 Meter“ ist keinen Typenbezeichnung…). Die genaue Bezeichnung findest du im Frontprofil der Markise, im Markisenkasten oder ggf. auf dem Arm. Bei Omnistor kann das z.B. heissen „Thule Omnistor 6200“.
    Besitzt du einen VW California, dann kannst du dir das Suchen nach einem Typenschild sparen. Es ist keins vorhanden. Handelt es sich um einen T5 oder T6 neueren Jahrgangs und ist die Markise schwarz, dann wird es mit grösster Wahrscheinlichkeit das Modell Thule Omnistor 5102* sein (*Angabe ohne Gewähr). Im Zweifelsfall fragst du bei deinem California-Händler nach.
  2. Wenn du eine Seitenwand benötigst, dann ist nebst der Typenbezeichnung auch die Montagehöhe wichtig. Diese ist vom Boden bis zur Unterkante des Markisenkasten zu messen. Der Auszug kann anhand des Typ ermittelt werden. Aber ein Nachmessen schadet nicht.
  3. Entscheidest du dich für einen Sun- oder Rainblocker bzw. für eine Vorderwand, dann ist die Länge der Markise massgebend.
  4. Möchtest du ein komplettes Vorzelt, dann sind alle Angaben wie Typ, Montagehöhe, Auszug und Länge der Markise wichtig.
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