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Slow Travel – mit der ACSI Camping Europa-App durch die Normandie
Im Juni war der Slow Travel Roadtrip durch die Normandie bzw. entlang an dessen Küste geplant. Da wir 3 Wochen Zeit hatten, haben wir den Roadtrip sehr gemütlich angegangen und uns für einen Slow-Travel-Roadtrip entschieden. Slow Travel, weil wir nicht jeden Tag in diesen 3 Wochen weiterfahren und vor allem weil wir nicht alle Sehenswürdigkeiten abklappern wollten. Geplant haben wir eigentlich nichts, ausser eine grobe Richtung.
Diese sah wie folgt aus:
Von Le Tréport entlang der Côte d`Albâtre über Le Havre zur Côte de Nacre und über Cherbourg um die Halbinsel Cotentin.
Unser Tourguide – die ACSI Camping Europa-App
Da wir nichts wirklich geplant und auch keine Campingplätze gebucht hatten, haben wir uns für Campingplätze anhand der ACSI Camping Europa-App orientiert. Die App verfügt insgesamt über 9500 Campingplätze in ganz Europa und zeigt die Plätze in der Umgebung in welcher man sich befindet an. Die Campingplätze lassen sich mit 9000 Wohnmobilstellplätzen in der App kombinieren. Dabei gibt es eine umfangreiche Filter-Funktion bei der man einen passenden Platz anhand seiner Bedürfnisse suchen kann. Inspektoren von ACSI inspizieren Jährlich die Campingplätze und so werden auch die Filter immer auf dem aktuellsten Stand gehalten.
Das tolle ist, man kann sogar direkt über die App Campingplätze buchen. Das ist natürlich auch für spontan Reisende wie mich sehr praktisch 🙂
Damit die passenden Campingplätze angezeigt werden, kann man sich je nach Reise einzelne Länderpakete herunterladen oder auch auf Wunsch alle Ländern von Europa. Beim mir war es für diese Reise die Plätze von Frankreich. Da ich bereits die Printversion vom ACSI Campingführer Europa gekauft habe, hatte ich somit schon den Zugangscode zu den Länderpaketen von ganz Europa und konnte diese daher kostenlos nutzen (und die Rabattkarte für die Nebensaison von ACSI habe ich aus dem Campingführer auch noch dazu). Da man die Länderpakete herunterladen kann, ermöglicht dies auch die Nutzung wenn man offline ist, sprich wenn man mal kein Empfang hat.
Die App hat daher auch etwas unsere Route beeinflusst. So haben wir Orte entdeckt, die wir so nicht angefahren hätten.
Erster Stop in Épernay
Am Ersten Tag ging es von der Schweiz über Basel direkt nach Épernay. In Épernay angekommen, fuhren wir durch die Avenue de Champagne, vorbei an den grossen und bekannten Häusern wie Perrier-Jouet, Pol Roger oder Moet et Chandon. In dieser Strasse wird einem richtig bewusst, dass sich hier alles rund um den Champagner dreht.
Leider hatten wir am ersten Tag wenig Zeit für das kleine Städtchen und es ging direkt auf den Campingplatz. Épernay ist jedenfalls ein Besuch für mehrere Tage wert, denn die verschiedenen Champagner-Häuser bieten auch Führungen an und die Landschaft um das Städtchen ist einfach wunderschön.
Und ich habe nun einen guten Grund, zurück zu kommen…
Der Camping Municipal liegt am nördlichen Rand von Épernay direkt an der Marne und ist sehr ruhig ohne Strassenlärm. Der Platz ist eben mit teils schattigen und teils sonnigen Parzellen. Das Sanitärgebäude ist für den Platz angemessen.
Es geht ans Meer
Am nächsten Tag fuhren wir weiter über Reims nach Le Tréport mit dem Gedanken, die Champagne das nächste mal etwas länger zu besuchen.
Da bereits Donnerstag war und das Pfingstwochenende anfing, fuhren wir in Le Tréport direkt auf den Camping Les Boucaniers. Wir waren froh, dass wir noch einen Platz bekommen haben, denn der Platz war ab Samstag ausgebucht. Der Campingplatz ist relativ zentral in Le Tréport gelegen. Gegenüber ist ein kleiner Supermarkt (klein für französische Verhältnisse) und 2 Minuten mit dem Auto, im Nachbarort in Mers-les-Bains, ist ein sehr grosser Auchan für den man wirklich genügend Zeit einplanen sollte.
Zu Fuss sind es vom Camping etwa 20 Minuten bis ans Meer sowie zu den unzähligen, typisch französischen Restaurants, die sich an der Promenade aneinanderreihen. Hier merkt man schon sehr deutlich, dass Le Tréport ein Touri-Hotspot ist – nicht auszudenken wie es hier in der Hochsaison im Sommer aussehen mag. Von Le Tréport aus sieht man die beeindruckenden Kreidefelsen der Alabaster-Küste. Im Städtchen gibt es sogar ein Standlift mit welchem man direkt auf die Felsen hochfahren kann, um die Aussicht von oben geniessen zu können. Dort ist übrigens auch ein Reisemobilstellplatz.
Entlang der Steilküste bis nach Honfleur
Da am Samstag der Camping ausgebucht war, mussten wir nach zwei Tagen bereits wieder weiter. Von Le Tréport ging es der Steilküste entlang Richtung Honfleur. Die Steilküste wird immer wieder durch kleine Dörfer unterbrochen die direkt am Meer gebaut sind. Teilweise führen sehr enge Strassen durch die Dörfer. So eng, dass es selbst mit unseren Californias Milimeter-Arbeit war! Also vorher gut schauen wo man hinfahren will.
Sehr sehenswert ist das Hafenstädtchen Honfleur. Aufgrund der Beliebtheit, empfiehlt es sich früh anzureisen. Wir waren morgens um 8 Uhr bereits in Honfleur und konnten noch durch die leeren Gassen schlendern und gemütlich am Hafenbecken in einem Restaurant frühstücken. Gegen 10 Uhr wurde Honfleur von Touristen nur so überrannt. Für uns war es dann auch Zeit weiterzufahren. Unser Ziel war die Region an den bekannten Landungsstränden der Normandie.
An den Landungsstränden
Es war Pfingsten und 78. Jahrestag vom D-Day. Wir rechneten schon damit, dass es sehr schwierig werden wird einen passenden Campingplatz zu finden. Nun kam wieder die ACSI Camping Europa-App zum Zuge Wir suchten in der Region an den Landungsstränden (u.a. Omaha Beach) nach einem passenden Platz in der App. Die App zeigte den Camping Le Robinson in Colleville-sur-Mer an. „Kleiner, gut gepflegter Familiencamping etwa 1 km vom Omaha Beach, den man bequem zu Fuss erreicht“. Dies klang für uns vielversprechend und wir fuhren spontan den Platz an. Und siehe da, wir haben ohne Reservation an Pfingsten problemlos eine gemütlichen Parzelle bekommen. Die App hat sich also gerade wieder sehr gut bewährt. Die Angaben über den Platz, die Bilder und die Beschreibung stimmen überein, wir haben den Platz so vorgefunden wie er beschrieben war.
Der Campingplatz liegt nur 2 Kilometer vom bekannten Amerikanischen Soldatenfriedhof Normandy American Cemetery entfernt. Zu Fuss hat man den Friedhof in ca. 20 Minuten erreicht. Ein Stück Geschichte das man nicht vergessen darf – gerade in der heutigen Zeit. Der Besuch war jedoch schon sehr bedrückend…
Wer sich die normannische Küste als Reiseziel Aussicht, dem muss bewusst sein, dass sich hier sehr vieles um den 2. Weltkrieg dreht. Man kommt nicht drum herum, dass man mit der Geschichte konfrontiert wird.
Da der Campingplatz so schön war, haben wir uns entschlossen, hier ein paar Tage zu bleiben – ganz nach dem Motto Slow Travel.
Slow Travel um die Halbinsel Cotentin
In der neuen Woche zog es uns dann irgendwie wieder weiter. Unser Ziel war die Halbinsel Cotentin. So fuhren wir nach einem kleinen Abstecher zum Utah Beach weiter nordwärts bis Barfleur. Das Ziel war hier das kleine Fischerdorf am nordöstlichen Zipfel von der Halbinsel Cotentin. Auf dem Camping Indiana haben wir unsere Schlafdächer vom California hochgefahren und blieben auch hier wieder für mehrere Tage. Der Campingplatz hat einen neuen Bereich mit grosszügigen Parzellen und einem neuen, wenn auch einfachen Sanitärgebäude. Zu Fuss ins Dorf sind es gerade mal 10 Minuten. Abends ein toller Spaziergang um im Tabac noch ein Bier mit Blick auf die Fischerboote zu geniessen – was will man mehr…
Als Ausflugstip kann ich den Leuchtturm von Gatteville (Phare de Gatteville) empfehlen. Dieser ist 5 km nördlich vom Campingplatz und per Fahrrad oder auch Reisemobil gut zu erreichen (Reisemobil-Parkplätze vorhanden).
Wenn ich schon vor dem Leuchtturm stehe und wenn man schon eine Treppe nach oben gebaut hat, dann möchte ich auch ganz nach oben. 3 Euro „Eintritt“ und 400 Treppenstufen später… eine tolle Aussicht über das Land und das Meer…! Die Aussicht ist der Hammer! Ich kann ein Besuch absolut empfehlen. Ich kann auch empfehlen langsam hoch zu laufen und nicht die ganzen 400 Treppenstufen nach oben zu rennen… 😉
Nach einer Woche ging unser Slow Travel Trip weiter an die West-Küste von der Halbinsel Cotentin. Ganz im Nordwesten ist der Leuchtturm Phare de Goury. Der Leuchtturm ist auf einer kleinen Insel im Meer gebaut und für Besucher nicht geöffnet. Dennoch ist der Leuchtturm sehenswert. Am Ende der Strasse sind ein paar Häuser, ein Restaurant, Parkplätze und auch ein Reisemobilstellplatz in der Nähe.
Nach ein paar Fotos fahren wir der Küste entlang Richtung Süden. Auf der Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit kommt die ACSI Camping Europa-App wieder ins Spiel. Bis jetzt hat sie uns sehr gut geholfen und wir waren gespannt, was wir nun für einen Platz finden werden. Da wir kein eigentliches Ziel hatten, haben wir einfach irgendwo an der Küste auf einen Platz geklickt. Die ACSI App zeigt uns den Camping Le Bocage in Barneville-Carteret. Ein kleiner, zentral gelegener Campingplatz mit geräumigen Parzellen welche durch Hecken abgetrennt sind. Klingt alles sehr gut. Also nichts wie los…
Barneville-Carteret
Der 3 Sterne Platz Camping Le Bocage liegt zentral im Dorf, ist jedoch sehr ruhig. Die Plätze sind teils sonnig, teils schattig. Die Sanitäranlagen sind sehr angemessen. Der Platz ist halb leer… wir hatten wieder ein super „Fang“ gemacht und blieben auch hier für mehrere Tage.
Das Dorf liegt direkt am Meer und hat einen grossen Hafen für Motor- und Segelboote und einen kleinen Fischerhafen. Ein paar Restaurants und Bars sorgen für die kulinarische Vielfalt. Ein Highlight ist der ehemalige Bahnhof von Carteret. Dieser wurde als Restaurant umgebaut. Wo früher die Bahnsteige waren, stehen heute Foodtrucks, Tische und Stühle. Man ist also unter dem alten Bahnhofdach wo früher die Züge gestanden haben. Ein Restaurant in einer einmaligen Kulisse, was ich so noch nie vorher gesehen habe.
Die Bars sind eher in englischem Stil und gleichen mehr einem Pub. Dies ist wohl die nähe zu den Kanalinseln geschuldet. Auch sonst wirkt das ganze Dorf sehr englisch angehaucht. Uns hat es hier sehr gut gefallen.
Wenn es am schönsten ist, dann soll man aufhören. Dies galt auch bei dieser Reise. Denn mit Barneville-Carteret waren wir in einem traumhaft schöne Städtchen, das Wetter war perfekt und der Camping so richtig toll. Also war es auch für uns an der Zeit, nach 3 Wochen Normandie wieder Richtung Schweiz zu fahren. Die Route führte über Caen, Paris, Basel bis nach Luzern.
Wenn wir schon an Paris vorbei fuhren, dann wollten wir auch ein einzigartiges Foto. Etwas verrückt muss man ja sein… ja sehr verrückt. Denn es war 17 Uhr, Rushhour in Paris und wir mit unseren zwei Calis mitten rein in die Stadt. Das Foto? Seht selbst… Aber die Security hatte nicht sonderlich Freude und war schnell zur Stelle. Für ein Foto hat es noch gereicht und im grossen und ganzen hat es sich doch gelohnt.
Fazit Slow Travel Normandie
Normandie… was soll ich sagen… so schön das wir bestimmt wieder hinfahren werden… und wir werden so weitermachen wie wir aufgehört haben: Spontan reisen, nicht gross Planen und mit der ACSI Camping Europa-App die coolsten Plätze entdecken und uns überraschen lassen, wo wir überall hin kommen. So macht reisen spass!
Slow Travel war genau unser Ding. mit dem Wissen, dass wir sowieso nicht alles sehen werden, sind wird sehr entspannt gereist und hatten nie irgendwie das Gefühl, jetzt wieder weiter ziehen zu „müssen“.
Mehr zur ACSI Camping Europa-App findest du hier: https://www.acsi.eu/de/produkte/acsi-apps/
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