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Schottland-Reise

Strathisla distillery
Strathisla distillery

Auf einer Schottland-Reise gibt es viel zu sehen und zu erleben. 6`000km Fahrt, Regen, Sonne und Wind. Wir haben nachgefragt was hinter der spannenden Reise steckt und wie es den Reisenden ergangen ist:

Die Reisenden: Monika & Pascal
Fahrzeug: Mercedes Benz Viano Marco Polo 2.2 CDI Jg. 2006, 64`000 km (Name des Fahrzeuges: Blue)
Ausstattung: Marco Polo Westfalia Originalausbau mit Kompressorkühlschrank, Standheizung, zwei Gaskocher, Frisch- und Abwassertank, Apple Car Play für die Navigation und Unterhaltung
Reisedauer: 3 Wochen (August / September)
Kilometer: ca. 6`000 km

Die Route:

Luzern – Vettelschloss – Ijmuiden – Newcastle upon Tyne – Scotsview – Edinburgh – the Forth Bridges South Queens Ferry – Stirling (Wallace Monument, Castle of Stirling) – Glenmore Cairngorms Nationalpark  – Aberdeen – Keith- Dufftown – Inverness – Küste entlang zum Dunrobin Castle – Thurso – John O Groats – Orkney Islands – Kirkwall – Stromness – Skara Brae – Ring of Brodgar  – Nordküste entlang Thurso – Tongue – Durness –  Ullapool – Eilean Donan Castle – Fort William – Isle of Mull – Finnphort – Glasgow – Stranraer – Dumfries  – Newcastle upon Tyne – Ijmuiden – Luzern

Was gibt es für Stromanschlüsse auf Schottischen Campingplätzen?

Meistens hat es CEE-Anschlüsse, selten auch Schuko. Ein komplettes Steckerset und eine 32m Kabelrolle war für alle Fälle mit dabei.

Grenze zu Schottland

Warum habt ihr euch für eine Reise nach Schottland entschieden?

Monika war vor ein paar Jahren in Schottland unterwegs und beim Fotos betrachten war der Fall klar. Und dann kommt auch der Film „Braveheart“ mit Mel Gibson dazu…

Ihr habt im Voraus keine Campingplätze gebucht. Würdet ihr das wieder so machen und auch empfehlen?

Da wir in der Nebensaison unterwegs waren, haben wir bewusst keine Campingplätze im Voraus gebucht. In Schottland ist wild campen nicht generell verboten und dies gab uns zusätzlich eine Sicherheit. Einzig in der Region Aberdeen sind wir nicht auf anhieb fündig geworden und so haben wir auf einem Parkplatz eines Vogelschutzgebietes übernachtet.
Für die Camping- oder Stellplatzsuche benutzten wir meist die App von ProMobil sowie ACSI. Bisher wurden wir so noch in keinem Land enttäuscht – so funktionierte es auch prima in Schottland.

Wie kam die Reiseroute zustande?

Monika hatte einen Reiseführer von Dumont und wir suchten uns die Sehenswürdigkeiten und POI`s aus welche wir unbedingt sehen wollten. So entstand nach und nach die Route.

Isle of Mull

Was könnt ihr über die Fähre sagen? Habt ihr ein paar Tipps zum Buchen?

Gebucht haben wir auf dfds.com – eine Kajüte mit Meersicht. Die Reisezeit August/ September war sehr angenehm. Auch wenn einige Reiseführer Mai Juni und September empfehlen.
Kleiner Tipp: Fahrzeuge für den Rechtsverkehr müssen für den Linksverkehr an den Scheinwerfern etwas umgerüstet werden, sodass das asymmetrische Abblendlicht den Gegenverkehr nicht blendet. Hier gibts an vielen Tankstellen oder Grenzübertritten sogenannte „Beamconverter“. Diese klebt man einfach auf den Scheinwerfer drauf und gehen nach der Reise auch leicht wieder ab.

Wie hat sich euer Blue als Camper für Schottland bewährt?

Bisher hat sich unser Blue sehr gut bewährt. Wir haben uns gut eingerichtet und nur das Nötigste dabei. Alles muss gut überlegt und verstaut sein, damit auch Platz für Mitbringsel wie Whisky und sonstige Leckereien vorhanden ist. Viele Strassen unserer Route waren sogenannte „Single Track Roads“, also Strassen die nur etwa so breit wie ein Auto sind. Alle paar hundert Meter befinden sich „Passingplaces“ – Ausweichplätze die etwas breiter sind damit an dieser Stelle gekreuzt werden kann. Da der Mercedes Marco Polo das Format eines normalen PW`s hat, gab es keine Probleme.

Was hat gefehlt?

Glücklicherweise nichts. Wir haben sogar Werkzeug und einen zusätzlichen Keilriemen für unseren Blue dabei.

Was empfehlt ihr jedem Schottland-Reisenden?

Sonnenbrille und Regenschutz gehören bei jedem Ausflug ins Gepäck. Während der Midges-Zeit (August, September) möglichst bei Regen oder Wind rausgehen, denn das mögen die kleinen Biester nicht und sind daher weniger zahlreich in der Luft.

Melrose Abbey

Was ist ein „must see“?

Es gibt unzählige „must sees“ in Schottland. Zuviele Castles jedoch sollte man sich nicht antun, sonst hat man irgendwann den Castle-Koller. Am besten bereist man nicht all die bekannten Touristen-Hotspots sondern geht seine eigenen Wege. Hier gibt es viel zu entdecken. Die Natur ist einzigartig, der Wind, dann wieder die Stille und die Lichtstimmungen beruhigen die Seele. Einfach mal um ein kleines Loch wandern ist schon ein tolles Erlebnis.

Was sollte man auf keinen Fall machen?

Auf der rechten Strassenseite fahren… 😉

Tobermory

Nach 14 Tage Schottland mit Regen, würdet ihr nochmals hinfahren? Und warum? Was würdet ihr anders machen?

Die Vorstellung 14 Tage nur Regen ist sicher nicht einladend. Ein Sprichwort sagt allerdings: „Gefällt dir das Wetter in Schottland nicht, warte eine halbe Stunde“. Dem können wir nur beipflichten. Das Wetter war während unserer Reise immer wechselhaft. Mal schien die Sonne, dann regnete es wieder in strömen, mal kühl, dann wieder angenehm warm. Es ist für jeden etwas dabei.

Der spannende Reisebericht zur Schottland-Reise sowie eindrückliche Fotos findest du auf der Seite von Pascal unter folgendem Link: www.belichtungszeit.ch/schottland

Firth of Forth

 

Fotos: Pascal Berchtold

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