Auffallend in der Farbgestaltung, provokativ mit dem Namen. Bravo Knaus, ihr habt es geschafft, die Blicke auf euch zu ziehen! An der Premiere der CMT 2017 in Stuttgart steckten genug Neugierige ihre Köpfe in den Kastenwagen.
Doch warum Saint & Sinner? Warum der Crafter? Warum rot-weisse Lackierung? Ich habe im Hause Knaus angeklopft und nachgefragt:
Worin unterscheidet sich der Saint and Sinner zu den bisherigen Kastenwagen von Knaus?
Der Saint and Sinner basiert auf dem Chassis vom neuen VW Crafter, welcher erst Ende März 2017 im Handel erhältlich ist. Mit dem Saint and Sinner ist Knaus der erste Hersteller, welcher auf dem Crafter baut.
Mit dem Saint and Sinner zeigt Knaus, was sie können und wie schnell sie es können. Studien sind eine Vorstufe; wann das Modell in Serienproduktion kommt, ist noch offen.
Wie kam der Name Saint and Sinner zustande?
„Engelchen und Teufelchen“ aus diesem Grund, weil wir im Leben die Seite des Engelchens von uns geben. Doch jeder Mensch ist auch mal ein Teufelchen. Wir wollten ein Kastenwagen vorstellen, der etwas provoziert und anders ist. Mit dem Kastenwagen lässt man halt auch mal das Teufelchen aus sich raus.
Der Saint and Sinner kommt bewusst in der Zweifarbenlackierung „Kirschrot“ und „Candy-Weiss“ daher. Diese soll an die California-Modelle von VW erinnern welche es bereits in dieser Zweifarbenlackierung gibt. Die Farbgestaltung zieht sich im Innenraum fort. Möbel und Polster sind in Rot, weiss und Schwarz gehalten.
Welche Zielgruppe will Knaus mit dem Fahrzeug ansprechen?
Knaus will Leute mit Lebenserfahrung ansprechen, die im Kopf jung geblieben sind. Zudem sollen sie keine Scheu haben, sich zu zeigen.
Die Kundschaft ist um die 40 Jahre, verfügt über ein überdurchschnittliches Haushaltseinkommen und legen Wert auf Qualität und Unabhängigkeit. Zudem geben sie am Urlaubsort überdurchschnittlich viel Geld aus.
Wie war die Reaktion der Kunden an der CMT 2017 in Stuttgart? Ist die Nachfrage gross?
Es gäbe durchaus Blindbestellungen für den Crafter. Aber da die Studie nicht verkäuflich ist, können sich die Kunden am Saint and Sinner auf Ducato-Basis bedienen.
Bei der Nachfrage warum die Attribute „höllisch“ und „himmlisch“ verwendet werden, erhalte ich von Knaus eine kurze und präzise Antwort: „höllisch gut und himmlisch schön“.
Mir gefällt, dass Knaus den Mut hat und ein Fahrzeug zeigt welches provoziert. Auch wenn es „nur“ eine Studie ist, der Hersteller gibt eine interessante Richtung für die Zukunft vor.
Das moderne und etwas provokante Design sieht nach dem Ende des teilweise verstaubten Images von Reisemobilen aus. Ein sportliches Fahrzeug mit auffallendem und modernem Design.
Danke an die Firma Knaus. Ihr hattet den Mut und etwas Neues gewagt. Und ihr habt bewiesen, dass es anders geht. Modern, jung und ein heisses Design für coole Ausflüge. Es sieht sehr spannend aus und ich freue mich auf zukünftige Neuheiten aus eurem Hause.
Quelle: Bilder und Informationen von Knaus Tabbert GmbH
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