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Im November in die Bretagne

Im November in die Bretagne – Roadtrip mit dem VW California

Cancale Hafen - I Love Camping

„Im November in die Bretagne?“ oder „was tust du dort?“ sind Fragen, die ich gestellt bekomme, wenn ich von meinem November-Roadtrip in die Bretagne erzähle.

Ich gebe zu, es ist vielleicht nicht gerade die beliebteste Reisezeit für einen Campingurlaub in der Bretagne. Muss es auch nicht. Denn mein Ziel war weder ein Bade-Urlaub, noch ein klassischer Campingtrip. Vielmehr interessierte mich das Wetter an der Küste im November.

Warum? Ganz einfach, ich wollte Fotos machen. Was mich erwartet wusste ich nicht. Es gab auch keine Reiseberichte für den November in der Bretagne. Warum auch, es fährt zu dieser Jahreszeit ja keiner hin… 😉

Also habe ich meine Kamera in meinen Bulli gepackt und bin Richtung Frankreich gefahren.

Campingplätze – im November in die Bretagne

Es ist kaum verwunderlich, dass im November so gut wie alle Campingplätze geschlossen sind. Vier Plätze habe ich gefunden, welcher Anfang November noch Camper empfangen. Da diese nicht auf meiner Route lagen, habe ich mich an die Stellplätze gehalten. Und diese gibt es genügend.

Die Fahrt im November in die Bretagne

Da ich von Cancalean der Küste entlang bis ins Département Finstère fahren will, fuhr ich von Zürich über Mulhouse, Beaune, kurz vor Paris Richtung Orleans, Le Mans, Rennes und dann Richtung Norden nach Cancale. Die Route über die Autobahn ist die schnellste und bequemste. Die Autobahngebühren beliefen sich auf etwas über 60 Euro für den Hinweg.

Von Cancale entlang der Küste bis ins Finistére

Cancal wird auch „die Hauptstadt der Austern“ genannt. Da ich Austern bereits schonmal probiert habe, verzichtete ich auf einen neuen, kulinarischen Höhenflug und widmete mich der Fotografie. Der kleine Fischerort ist sehr idyllisch, das wechselhafte Wetter war sogar perfekt zum Fotografieren.
Übernachtet habe ich für 10 Euro auf dem Stellplatz in Cancale, dieser ist oberhalb der Hafenpromenade gelegen.

Von Cancale ging es der Küste entlang zum Cap Fréhel, zum bekannten „Maison du Gouffre“, Ploumanac`h, Phare de I`Île Vierge, Le Conquet, Point Saint Mathieu und bis an die Halbinsel von Crozon. Hier blieb ich noch für 2 Tage in Camaret-sur-Mer und genoss das raue Wetter an der Atlantikküste und die ständig wechselnde Licht- und Wetterstimmung.

November in der Bretagne – es lohnt sich

Der November in der Bretagne ist geprägt von wechselhaftem Wetter, viel Wind und Regen. Kaum Touristen, sehr wenige Camper auf Stellplätzen und auch sonst sieht alles ruhig, ja schon fast wie ausgestorben aus.

Einerseits hat es grosse Vorteile, in einer Zeit zu reisen wo weniger Touristen unterwegs sind, wo viele Parkplätze frei und Sehenswürdigkeiten ohne Menschenmassen anzutreffen sind, andererseits haben viele Läden und Restaurants in der Nebensaison geschlossen.

Schlussendlich hat es sich für mich des Wetter wegen für die Fotos sehr gelohnt. Der November kann also eine sehr spannende Zeit für einen Campingtrip sein.

Aber am Besten lässt sich dieser Roadtrip einfach mit ein paar Fotos beschreiben.

Viel Spass beim Anschauen.

Hier noch das bekannte „Maison du Gouffre“ in Plougrescant.

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